Tage 14 + 15: 29./30. September 2019

Viel Landregen und noch mehr Bücher

Sonntag regnet es wie angekündigt ununterbrochen, und wir machen einfach mal gar nichts. Es sieht aus als wollte das Wetter den trockenen Sommer wieder wettmachen, in den Straßen sammeln sich große Pfützen und die Flüsse und Seen haben einen hohen Wasserstand.

Für Montagmorgen hat sich eine Regenlücke angekündigt, und tatsächlich ist früh am morgen der Himmel klar und wir machen uns auf den Weg nach Shrewsbury, auf den Spuren von Bruder Cadfael, dem schlauen Mönch aus den historischen Kriminalromanen von Ellis Peters.

Der größte Teil der Abtei die in den Romanen beschrieben wird ist schon vor Jahrhunderten zerstört worden, aber die Abteikirche als solche gibt es noch und einige Reste der Klosteranlagen sind noch zu sehen; es werden „Bruder Cadfael Rundgänge“ angeboten die einem auf den Spuren des Mönchs die Stadt näherbringen. Selbst wenn man für die Bücher nicht viel übrig hat ist Shrewsbury eine wunderschöne historische Stadt mit einer Abtei, einer Burg und vielen wundervollen Fachwerkhäusern, die eigentlich einen längeren Besuch verdienen als wir eingeplant haben.

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Eine halbe Autostunde in Richtung Bromsgrove, dem Dorf das unser Feriencottage beherbergt, besuchen wir das Städtchen Ludlow und ihre Burgruine mitten im Ortskern. Man kann dort wunderbar in den Resten der alten Mauern herumwandern und den Ausblick auf die Umgebung genießen. Nur noch ein kleiner Teil des Schlosses hat noch ein intaktes Dach, das wird für Ambiente – Trauungen benutzt, der Burghof ist wohl des öfteren Schauplatz von Märkten und Ritterspielen. Uns fällt auf, dass kleine Städtchen wie diese voll sind mit kleinen urigen Läden, die teilweise ganz außergewöhnliche Dinge verkaufen. In Shrewsbury fanden wir einen Laden, der ganzjährig außergewöhnliche Weihnachtsdeko führt (Weihnachtskugeln in Form von Ginflaschen oder Ghettoblastern), in Ludlow einen Vintagekramladen der auf 3 Etagen voll ist mit altem Schmuck, Kleidung, Interieur und antiquarischen Büchern, und natürlich hat er jetzt wenigstens ein Buch weniger als heute morgen (Hallo farbig illustrierter David Copperfield, willkommen in meiner Sammlung!).

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